Der GEAK (Gebäudeenergieausweis der Kantone) gibt Auskunft über den energetischen Zustand eines Gebäudes. Ähnlich wie bei einem Elektrogerät wird das Gebäude in eine Kategorie zwischen A (beste Kategorie) und der schlechtesten Kategorie G eingeordnet. Dabei werden im GEAK zwei Effizienzklassen angegeben:
Im GEAK werden auch Verbesserungspotenziale an der Gebäudehülle und in der Haustechnik aufgezeigt.
Der Berechnung des GEAK liegt die Methodik der Norm SIA380/1 zugrunde. Dabei werden alle Verlustflächen des Gebäudes erfasst:
Passive Solargewinne durch Fenster werden durch Eingabe der Fensterdaten (g-Wert, Ausrichtung, Beschattung, Glasanteil) und der Baukonstruktion (schwere oder leichtere Bauweise) berücksichtigt. Auch interne Wärmegewinne durch Personenwärme oder Abgabe von Wärme von Geräten und Beleuchtung wird Berücksichtigt.
In der Berechnung wird dabei eine sogenannte Standardnutzung eingesetzt, welcher standardisierte Werte für die jeweilige Nutzung (Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus) zugrunde liegt.
Der GEAK wird im Kanton Bern für die volle Auszahlung von Fördergeldern verlangt. Für gewisse Förderungen wie z.B. "energieeffizientes Gebäude" wird der GEAK-Plus zum Nachweis der Förderung verlangt.
Im Gegensatz zum "normalen" GEAK ist der GEAK-Plus wesentlich umfangreicher:
Der Beratungsbericht als Resultat aus der GEAK-Plus Analyse bietet dem Hauseigentümer eine fundierte und umfassende Grundlage zur Beurteilung von energetischen Sanierungsschritten seiner Liegenschaft.
Gebäudeenergieausweise können nur von akkreditierten Experten ausgestellt werden. Markus Dürig ist als GEAK-Experte zertifiziert und wird das weitere Vorgehen gerne mit Ihnen besprechen.